Am Tag vor der Ausgabe der Halbjahreszeugnissen unternahm der Kurs ERQ2 eine Exkursion ins schöne Kaiserswerth.
Was gibt es dort zu sehen? Den Rhein, eine Ruine der Königspfalz, einen besonders geschmückten Sarg, einen Menhir und eine Mumie.
Aber erst einmal alles der Reihe nach. Aus ökologischen Gründen entschieden wir uns für das Transportsystem des ÖPNV. Und, trotz aller Unkenrufe, waren die Bahnen pünktlich, zuverlässig und preiswert.
Einen Steinwurf von der Straßenbahnhaltestelle entfernt hatten wir einen Termin beim Pflegemuseum, das über die Anfänge der professionellen Krankenpflege informiert; also wie sich die Organisation der Krankenhäuser sich aus einer christlichen Idee des Pfarrers Theodor Fliedner entwickelte.Wir warteten an der Tür des Museums, das geschlossen aussah. Das kam daher, weil Frau Kloft, unsere Kontaktperson, an anderer Stelle auf uns wartete; wir waren wohl unerkannt achtlos an ihr vorbeigegangen. Schließlich fanden wir doch zueinander und Frau Kloft erwies sich als gute Kennerin der Materie, war sie doch im Berufsleben auch Krankenschwester. Das Museum überraschte uns hin und wieder durch unerwartete Exponate. So hatte man aus England eine Lampe ins Haus geholt (angeblich die Lampe, die Florence Nightingale, wohl die berühmteste britische Krankenschwester- in Kaiserswerth ausgebildet- zur Betreuung englischer Soldaten im Krieg benutzte.). Und dann gab es noch eine ägyptische Mumie, die nach Deutschland gelangt war.
Nach dem Besuch des Museums schauten wir uns im pittoresken Ortskern um, sahen das Wohnhaus von Fliedner, die Grabesbasilika des Missionars Suitbert (sein goldverzierter Sarkophag war gerade wegen einer Restaurierung nicht da) und auch das Sterne-Restaurant Im Schiffchen.
Wegen eines schmaleren Geldbeutels haben wir dann aber die Exkursion mit einem schmackhaften Essen im Cafe Schuster vor Ort abgeschlossen.