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Schuloper 4Am Montag, den 13.05., wurde die Aulabühne zur Opernbühne: Ein professionelles und internationales Team aus einer Opernsängerin (aus Großbritannien) und zwei Opernsängern (aus Kalifornien/ USA und aus Bolivien) führte den „Freischütz“ auf, eine der bekanntesten und beliebtesten deutschsprachigen Opern. Da das Werk des Komponisten Carl Maria von Weber eigentlich wesentlich mehr Charaktere beinhaltet und deutlich länger als eine Schuldoppelstunde dauert, mussten die Darstellenden jeweils mehrere Rollen übernehmen und alles (auch die mitgebrachten Requisiten z. B.) eigenhändig aufbauen.

Dieses Konzept des Gesamtensembles namens „Junge Oper“ bietet genau dadurch eine besondere Möglichkeit, im   Schuloper 6 Rahmen von Schule mit der Welt des Musiktheaters direkt in Kontakt zu kommen: So ging es auch bei dieser Veranstaltung nicht nur darum, Oper als Publikum kennenzulernen. Stattdessen war nämlich an mehreren Stellen die Möglichkeit, dass die Schüler/-innen die Oper mitgestalteten: Chöre aus der Oper — teils im Musikunterricht der letzten Wochen vorbereitet — wurden mitgesungen, kleinere Rollen mit und ohne Text übernommen.

Schuloper 5Dabei, beim Szenen- und Schlussapplaus sowie bei einer kleinen abschließenden Fragerunde nach dem Ende der Aufführung zeigte sich, dass die leidenschaftliche und musikalisch wie darstellerisch gelungene Darbietung auf großes Interesse bei den Schulklassen stieß. Auch wenn natürlich in einem kleineren Rahmen als im wirklichen Opernhaus: Es wurde für viele spürbar, dass und wie (gerade) Oper den Grusel einer geisterhaften Atmosphäre in der Wolfsschlucht ebenso intensiv zum Ausdruck bringen kann wie die Verzweiflung zweier Liebender in ihrer Angst davor, den jeweils Anderen zu verlieren.

Fachschaft Musik


Trailer zum Stück

Trailer zum Theaterstück


Wo ist Papagena ? - Aufführung der „kleinen Zauberflöte“ in der Aula

Am Donnerstag, den 22. September 2016 machte die „Kölner Opernkiste“ Schüler/innen der 5. und 6. Jahrgangsstufe mit Mozarts „Zauberflöte“ bekannt.
Sie präsentierte die Oper als unterhaltsames Märchen, das mit einfachen Mitteln an jedem Ort aufgeführt werden kann, in diesem Fall in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums. Das Bühnenbild zeigt den Wald, im Hintergrund das Schloss. Kisten erfüllen gleich mehrere Funktionen: Bett, Versteck, Stuhl. Die Accessoires sind sparsam, die Kostüme der Darsteller sind bunt und für den schnellen Wechsel (jeder Sänger hat mehrere Rollen) gemacht.
Vor allem aber ist „Die kleine Zauberflöte“ ein Stück, an dem die zuschauenden Schüler und Schülerinnen ohne Scheu mitwirken dürfen. Sie spielen die Knaben, die Tamino den Weg durch den Wald zu Pamina weisen. Sie sind Feuer und Wasser, sie singen und sie dürfen ruhig laut rufen, wenn Papageno seine Papagena sucht.
Keine Berührungsängste durfte an diesem Vormittag auch Frau Simon haben: Als Königin der Nacht gibt sie Tamino und Papageno den Auftrag, ihre Tochter Pamina aus den Händen Sarastros zu befreien. Doch der Bösewicht stellt den beiden noch einige Aufgaben – bei denen die Schüler/innen natürlich tatkräftig mithelfen dürfen. Der Applaus am Ende galt deshalb nicht nur den professionellen Akteuren, sondern auch den Akteuren unserer Schule.                             P. Sturm