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Der LK Sozialwissenschaften im Regierungsbunker Ahrweiler und im Haus der Geschichte Bonn
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Nach den Vorabiturklausuren machte sich der Leistungskurs Sozialwissenschaften der Q2 auf zu einer ganztägigen Exkursion nach Ahrweiler und Bonn. Die gesamte Fahrt fand unter dem Eindruck des grausamen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine statt. Sicherheitspolitische Fragestellungen und die Zeitenwende in der Weltordnung standen dabei folglich im Fokus der begleitenden Diskussionen an den Exkursionsorten.
Eine Reise in die Vergangenheit des Kalten Krieges bot zunächst die Führung durch den ehemaligen Regierungsbunker im Ahrtal. Die jetzige Gedenkstätte erinnert an die atomare Bedrohung durch die UdSSR und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen für die Bundesregierung und den deutschen Staat. Innerhalb von 15 Minuten wollte man die Regierung und zentrale Teile der Verfassungsorgane in Person von über 1000 systemrelevanten Personen im Bunker in Sicherheit bringen, um bis zu 30 Tagen in dessen Schutz vollständig autark auszuharren.
Der Bunkerbesuch – vor Jahren noch eher befremdlich wirkend und wie aus der Zeit gefallen – gewinnt durch die Bilder aus Kiew, aus dortigen Bunkern und U-Bahn-Schächten eine ganz neue, traurige Bedeutung und ließ die Schülerinnen und Schüler nachdenklich zurück.
Im Haus der Geschichte standen gleich zwei Termine auf dem Programm: In einer Diskussion mit der Jugendoffizierin Mandy Bauer befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine. Die Grauen des Krieges, mögliche militärische und nicht-militärische Konfliktszenarien, sicherheitspolitische Konsequenzen für Deutschland, Europa & die Welt wurden diskutiert und mit der aktuellen Debatte um die bessere Ausrüstung und Wehrhaftigkeit der Bundeswehr im NATO-Bündnis verknüpft.
In der abschließenden Führung durch das Haus der Geschichte stand neben der Entwicklung des deutschen Staates nach 1945 bis heute vor allem auch die sicherheitspolitische Architektur im Wandel der Zeit im besonderen Fokus. So wurde intensiv über die Entwicklung der Warschauer Paktes und der NATO-Staaten gesprochen – bis hin zur aktuellen sicherheitspolitischen „Zeitenwende“ mit dem russischen Angriffskrieg mitten in Europa, die auch im Haus der Geschichte zur Veränderung der Dauerausstellung führen wird.

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