Sonntag
Heute war es endlich so weit: Wir sind nach Mallorca geflogen! Um 15:30 Uhr ging es für uns zum Flughafen nach Weeze. Nachdem wir uns von unseren Eltern verabschiedet hatten und eingecheckt haben, ging es um 17:30 Uhr in den Flieger. Nach ca. 2 Stunden sind wir am Flughafen in Palma gelandet.Wir holten schnell unsere Koffer ab und dann trafen wir unsere Austauschpartner endlich wieder. Vom Flughafen aus fuhren wir zu unseren Gastfamilien nach Hause. Dort haben wir den Abend ausklingen lassen und unsere Familie bei einem Abendessen kennengelernt.
Von Sophia Berns
Montag
Heute war der erste richtige Tag. Untypisch für Mallorca haben wir mit schlechtem Wetter und Regen gestartet.
Um 8 Uhr sind wir alle mit unseren Austauschpartnern zum regulären Unterricht gegangen. Manche hatten Kunst, manche Geographie und manche Sport. Nach der Unterrichtsstunde, welche im Gegensatz zu unseren Stunden nur 50 Minuten geht, haben uns die spanischen Schüler/-innen die Schule gezeigt. Diese war aufgrund des SAINT GEORGE’S (ein spanisches Fest, welches am Montag war) sehr schön dekoriert und geschmückt.
Im Anschluss haben wir uns im Musikraum versammelt und jedes Land hat einen Vortrag zum Thema „Nachhaltigkeit an ihrer Schule“ gehalten: jede Schule hatte zwar ihre eigenen, individuellen Projekte, aber wir hatten auch viele Gemeinsamkeiten! Schließlich hatten wir dann Pause.
Im Schulkiosk haben wir uns belegte Baguettes und Snacks geholt und dann gefrühstückt. Nach der Pause haben sich alle Schüler auf dem Innenhof eingefunden und die Saint George’s Celebration ging los: die Spanier, die Portugiesen und auch wir haben Gedichte vorgetragen.
Nach der Tradition konnten sich die Schüler vorher Rosen schicken, welche sie dann nach der Schule abgeholt haben. Sogar ein paar von uns haben von ihren Austauschschülern eine bekommen.
Nun gingen wir nach Hause und wir haben in unseren Familien zu Mittag gegessen. Aufgrund des starken Regens ist das Klettern, welches eigentlich geplant war, leider ins Wasser gefallen. Stattdessen sind wir dann alle nach Palma in die Trampolin Halle gefahren. Danach waren wir alle sehr erschöpft und haben anschließend in unseren Familien zu Abend gegessen.
Von Philomena Biermann
Dienstag:
Heute ging es für uns wieder mal zur ersten Stunde in die Schule. Mia, Isabella, Sophia, Philomena und Ronja hatten Deutsch!!! Es war sehr lustig ihnen zuzuhören. Katharina und Lara hatten Sport, sagen wir so Lara hatte Angst. Emma hatte Catalanisch, die Sprache die sie hier sprechen. Sie hat genauso viel verstanden wie wir hier. Eigentlich gar nichts!!!
Nach der ersten Stunde hatten wir einen Workshop zum Thema Wasserverbrauch und Wasseraufbereitung. Themen, die nicht nur auf Mallorca wichtig sind. Dabei haben wir auch einen Wasserfilter gebaut und geteste.
Danach sind wir ins Rathaus von Porreres gegangen und wurden von der Bürgermeisterin empfangen. Danach hatten wir die Chance traditionelle Snacks zu probieren. Es gab Käse, Wurst, Chips und so vieles mehr. Anschließend haben wir eine Rallye durch die Stadt gemacht, um mehr über Porreres zu erfahren, als die Sonne dann auch endlich kam, wurde es auch ganz angenehm. Nach diesen morgendlichen Erlebnissen sind wir zu unseren Gastfamilien gefahren und haben zu Mittag gegessen.
Dann sind wir um 17 Uhr in einem Klettergarten wieder zusammengekommen. Dort gab es viele Parcours mit Ziplines. Hier muss man erwähnen, Herr Stannelle ist ein sehr guter Kletterer :). Nach diesem erlebnissvollen und anstrengenden Tag sind wir alle wieder heimgekehrt und haben den Abend bei unseren Gastfamilien ausklingen lassen.
Von Ronja Vorsatz
Mittwoch
Am Mittwochmorgen trafen wir uns alle um 8:00 Uhr an der Schule in Porreres. Nach kurzem Warten auf den Bus kam dieser und brachte uns nach Deia, einem Ort mit vielen Bergen und einer wunderschönen Landschaft. Dort begannen wir in Gesellschaft eines netten Tourguides, die uns einige Dinge zum Einfluss des Menschen auf die Ökosysteme in dem Naturpark erklärte, zu wandern. Nach langem Wandern sahen wir endlich das Meer. Kurz genossen wir die Aussicht in der schönen Bucht, bevor wir unsere Wanderung fortsetzten. Nach einer langen und teilweise anstrengenden Wanderung machten wir eine kurze Rast. Anschließend erklärte uns der Tourguide, wie Olivenöl hergestellt wird. Danach gab es eine etwas längere Pause mit dem lang ersehnten Mittagessen. Ein wenig später hatten wir eine ganze Stunde Zeit, um den kleinen Ort auf eigene Faust zu erkunden, bevor uns schließlich der Bus abholte. Gegen fünf Uhr nachmittags kamen wir wieder an der Schule an. Daraufhin fuhren einige erst nach Hause zu ihrer Gastfamilie und schon direkt zum Strand. Wir genossen etwas zu essen und den Sonnenuntergang.
Von Emma Kador und Isabella Wriegt-Vazquez
Donnerstag
Der Tag begann um 8:50 Uhr mit einer Busfahrt nach Palma. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Eine Gruppe begann mit einer Schnitzeljagd durch Palma, während die andere Gruppe an einer Tour über die Legenden von Palma mit einem Guide teilnahm. Nach einer Essenspause tauschten wir die Gruppen, sodass diejenigen, die zuvor die Tour mit dem Guide besucht hatten, nun die Schnitzeljagd machten und umgekehrt. Anschließend besuchten wir die Kathedrale von Palma und genossen ein Mittagessen in der Stadt. Gegen 18:20 Uhr kehrten wir mit dem Bus zur Schule zurück. Später trafen wir uns in Montuïri, einem kleinen Ort nahe der Schule, und hatten Abendessen in einem Restaurant, das Brot mit Olivenöl und verschiedenen Belägen serviert.
Von Emma Kador und Isabella Wriegt-Vazquez
Freitag
Heute nahmen wir am Workshop ,,What the sea brings us“ teil. Dafür sind wir morgens mit dem Bus nach Colonia de Sant Jordi gefahren. Im Interpretationszentrum Cabrera wurden wir erstmal über den historischen und landschaftlichen Wert des Nationalparks Cabrera informiert. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann für uns an den Strand. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und sollten den Müll, den wir dort finden konnten einsammeln. Später haben wir uns den Müll dann genauer angeschaut. Mit Hilfe von Checklisten haben wir bestimmt was wir gefunden haben, wie lange es sich schon dort befindet und was wirklich Müll ist und was zum Strand gehört. Wir haben vor allem Flaschendeckel und Zigaretten gefunden, aber auch ungewöhnliche Dinge wie Kleiderbügel. Den Müll haben wir dann schließlich noch richtig getrennt und sind dann wieder zurück zum Interpretationszentrum gegangen. Dort angekommen haben wir unter Binokularen verschiedenen Sand nach Mikroplastik untersucht. Zum Abschluss durften wir ins Aquarium, welches sich direkt unter dem Gebäude befindet. Dort konnten wir verschiedene Tier- und Pflanzenarten entdecken, die im Nationalpark Cabrera zu finden sind. Bevor es wieder zu unseren Gastfamilien nach Hause ging, hatten wir noch ein wenig Freizeit um uns den Ort ein anzusehen oder das schöne Wetter am Strand zu genießen. Gegen 19:30 Uhr ging es dann zur Schule zu einem Abschiedsessen. Die spanischen Schüler haben jeder etwas mitgebracht. Es gab einige spanischen Spezialitäten, aber auch Pizza, Salate und zum Nachtisch Brownies. Nun neigte sich der Abend auch langsam zum Ende, doch bevor es für uns alle nach Hause ging bekamen wir jeder eine Urkunde für unsere Teilnahme am Ecoventures Austausch, sowie einen Stoffbeutel der Schule. Zum Abschied haben wir dann noch ein letztes, gemeinsames Foto gemacht.
Von Sophia Berns
Samstag
Schneller als gedacht war es dann auch schon Samstag, also Abreisetag!
Anders als hier in Deutschland ging unser Flug auf Mallorca erst am Nachmittag und wir konnten den Morgen noch ganz gemütlich in unseren Familien verbringen. Um 13.30 Uhr haben wir uns schließlich alle am Flughafen in Palma versammelt und von den Spaniern verabschiedet. Alle wurden ganz oft umarmt und sogar ein paar Tränen wurden verdrückt.
Nachdem schon Pläne für ein Wiedersehen gemacht wurden, mussten wir uns dann auch wirklich beeilen, um nicht zu spät zum Boarding zu kommen. Gerade noch Rechtzeitig konnten wir ins Flugzeug einsteigen. Der Rückflug verlief ohne Probleme! Im regnerischen Weeze angekommen, warteten schon unsere Familien auf uns. Wir werden die Zeit auf Mallorca in guter Erinnerung behalten und sehr vermissen!
Von Philomena Biermann