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Die Schulgemeinschaft des Lise-Meitner-Gymnasiums ist zutiefst erschüttert und traurig über die Nachricht vom Tod eines Schülers aus der Jahrgangsstufe EF.  
Der Unterricht konnte deshalb heute nicht in der gewohnten Form verlaufen. Die Schülerinnen und Schüler wurden über das Geschehene informiert und hatten die Möglichkeit, ihre Empfindungen und Gedanken zu äußern.
Unsere Schulseelsorgerin steht gemeinsam mit den Beratungslehrern zu Einzel- und Gruppengesprächen zur Verfügung. Wir werden intensiv von einem Team der Notfallseelsorge und der Schulpsychologie unterstützt. 
Achim Diehr

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Informationen für Eltern zum Schuljahr 2025/26

 
Im Zeitraum vom 24.02. bis 26.02.2025 können Sie Ihr Kind zu den folgenden Zeiten für die Jahrgangsstufe 5 und für die Jahrgangsstufe EF in unserem Sekretariat anmelden:

Montag und Mittwoch:   8:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Dienstag:                          8:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Termine für die Anmeldung vereinbaren Sie bitte ab dem 03.02.2025 unter der Telefonnummer 02831/8495. Ab diesem Zeitpunkt finden Sie hier auch die für die Anmeldung notwendigen Formulare.

Falls Ihr Kind keine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung hat, bringen Sie es bitte zur Anmeldung mit, da wir in diesem Fall ein Gespräch mit Ihnen und Ihrem Kind führen werden.

 

 

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Die 9a schafft es bis in den Bundestag!

Nach den Osterferien lag ganz besondere Post für die Klasse 9a des Lise-Meitner-Gymnasiums in der Schule bereit: Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin und SPD-Abgeordnete aus Duisburg, hatte den Schülerinnen und Schülern persönlich geschrieben und gratulierte zu einem besonderen Erfolg.

Die Klasse war mit ihrem Projekt zum Doppeljubiläum „175 Jahre Paulskirche und 75 Jahre Deutscher Bundestag“ im Rahmen des Geschichtswettbewerbes, den der Deutsche Bundestag zusammen mit der Bundeszentrale für politischen Bildung ausgelobt hatte, besonders erfolgreich gewesen und unter die besten fünf Klassen in Deutschland gekommen. Neben dem Preisgeld von 250 Euro wird der Klasse 9a nun eine besondere Ehre zu Teil: Ihr Wettbewerbsbeitrag – bestehen aus acht großen Infotafeln – wird in Teilen im Foyer des Deutschen Bundestages ausgestellt werden. „Ich möchte Euch allen herzlich danken, dass Ihr gemeinsam mit Euren Lehrkräften viel Zeit investiert habt, um Euch mit der Geschichte des deutschen Parlamentarismus zu befassen. Das ist keineswegs selbstverständlich, und die Ergebnisse haben mich sehr beeindruckt“, so Bas in ihrem Schreiben.

Tatsächlich lag ein umfangreiches Projekt hinter den Schülerinnen und Schülern des LMG, welches unter anderem mit einem Artikel in der Fachzeitschrift „Politisches Lernen“ von Politiklehrer Christian Brauers dokumentiert wurde.

In mehreren Aufgabenschritten sollten die demokratischen Strukturen des Paulskirchen-Parlaments 1848 und des Deutschen Bundestages seit 1949 untersucht werden. Dafür unternahm die 9a im Politikunterricht und darüber hinaus einige Anstrengungen:

Vor allem der erste Teil der Aufgabe, die 1848er Revolution, stellte die Lerngruppe vor Herausforderungen. „1848 – das sagt mir nichts“, war die spontane Reaktion der gesamten Klasse, lediglich eine Schülerin kannte die Paulskirche von einer Frankfurt-Reise. So wurde die historische Konstellation in Deutschland und im heutigen Kreis Kleve mit Hilfe des Geschichtslehrers Sven Dickmann und auf Basis erster Hinweise zu regionalen Quellen von Gerd Halmanns, Vorsitzender des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend und ehemaliger Kollege am Lise, Stück für Stück erarbeitet. Die Lerngruppe recherchierte Lebensläufe und erstellte Kurzbiografien zu einzelnen Abgeordneten und untersuchte, inwiefern die revolutionären Zeiten auch am konservativ geprägten Niederrhein ihr Echo fanden.

Eine vergleichende Übersicht zu den Parlamenten 1848 und 1949 half dabei, relevante Fragen für zwei Expertengespräch zu entwickeln: Barbara Hendricks (SPD), ehemalige Bundesumweltministerin aus Kleve, und Stefan Rouenhoff (CDU), aktueller Bundestagsabgeordneter des Kreises, nahmen sich je 90 Minuten Zeit für die Klasse und berichteten von ihren Erfahrungen als Parlamentsabgeordnete. Beeindruckend zu sehen war dabei, wie die Schülerinnen und Schüler immer mutiger nachfragten und entschlossener wurden, eigene Akzente im Gespräch zu setzen. Ein demokratischer Diskurs mit den Politikern entstand, ausgehend von 1848 über 1949 bis in die heutige demokratische Verfasstheit der Bundesrepublik.

Am Ende des Unterrichtsprojektes standen vielfältige Lernprodukte – von Biografien über Gesprächsprotokolle bis hin zu Stop-Motion-Filmen und umfänglichen Bildmaterial, festgehalten in mehreren Powerpoint-Präsentationen. Bemerkenswert ist auch, dass in der schriftlichen Schlussreflexion über ein Viertel der Schülerinnen und Schüler das zuvor gänzlich unbekannte Paulskirchen-Jubiläum als besonders wichtig für die deutsche Demokratie hervorhebt. Dabei wird argumentiert, dass die Ereignisse von 1848 maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Demokratie gehörten und wesentlich seien für die heutige Verfassung und die parlamentarischen Prozesse.

Alle Ergebnisse mussten dann auf acht Stellwände komprimiert und fristgerecht bei der Wettbewerbsleitung eingereicht werden. Hier sorgten die Schülerinnen Camille Droop und Elisabeth Mendritzki mit einer kleinen Projektgruppe aus der 9a für den letzten Schliff am Ausstellungsmaterial, welches schlussendlich von der Fachjury für preiswürdig befunden wurde.

Schulleiter Achim Diehr und Politiklehrer Christian Brauers schließen sich gerne den Glückwünschen von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die in ihrem Brief an die Klasse 9a formuliert: „Eine tolle Leistung!“

c-bra24